Kintsugi: Brüche leben
Brüche leben
Wir haben bisher unveröffentlichtes Film-Material aus Kyoto von Motoki Tonn, Nick Böse und Timm Markgraf genutzt und das Gedicht von Motoki Tonn darin verarbeitet:
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In diesem Blogbeitrag erkunden wir, wie die Lehren Henri Nouwens mit der Kunst des Kintsugi verwoben sind, einer Technik, die Brüche mit Gold repariert und so die Schönheit der Heilung hervorhebt. Wir ziehen Parallelen zwischen dieser Praxis und Nouwens Überzeugung, dass unsere tiefsten Wunden zu Quellen der Stärke und Solidarität werden können, wenn wir sie akzeptieren und durchleben. Durch unsere Auseinandersetzung mit Nouwens Konzepten der Stille, Gastfreundschaft und des Gebets entdecken wir Wege, unsere Verletzungen nicht nur zu heilen, sondern auch als integralen Bestandteil unserer persönlichen Geschichte zu ehren. Dieser Beitrag leitet eine Serie ein, die sich vertieft mit Nouwens Einfluss auf unsere modernen Heilungsprozesse befasst, und bereitet den Boden für zwei kommende Filme, die die transformative Kraft des Kintsugi weiter beleuchten.
Kintsugi ist eine Metapher, mit der wir lernen können, mit unseren Brüchen im Leben umzugehen.
Hier geben wir einen Einblick in unsere Reflexionseinheit, die ihr sowohl eigenständig durcharbeiten könnt, als auch bei unseren Veranstaltungen.
Kintsugi ist überall.
In den Rissen unserer Stadt,
unter unseren Füßen
In unserem Leben,
in unserem Glauben,
in unseren Träumen
in unseren Beziehungen
mit uns selbst - und mit anderen,
Gold verbindet
und verändert.
Kintsugi 金継ぎ, die japanische Kunst des Wiederzusammensetzens von Zerbrochenem, verkörpert in ihrer wörtlichen Übersetzung "goldenes Zusammensetzen". Innerhalb dieser Kunst existieren die sieben Kintsugi Blessings, deren Bedeutungen wir uns in diesem Beitrag widmen.
Hast du dich schon einmal gefragt, was die zerbrochenen Teile bei Kintsugi wieder zusammen fügt?
Es ist ein Harz, das aus dem giftigen Saft des Urushi-Baumes gewonnen wird.
Auf dem Resilienz Kongress sprach Klaus Motoki Tonn mit Sebastian Mauritz. Ein besonderes Geschenk kam von Sarah Ganter: Sie hat uns nachträglich diese wunderbare Grafik mit ihren Notizen zu Social Media zur Verfügung gestellt, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
Dies ist ein Kommentar zum Stern Artikel “Angebliche Lebensphilosophien aus Japan: Das steckt wirklich hinter Ikigai, Shinrin Yoku und Kintsugi”. Die Autorin Laura Hindelang und der Japanologe Christian Tagsold widmen sich den japanischen Philosophien Lebensphilosophien Ikigai (Was das Leben lebenswert macht), Kintsugi (Goldene Bande) und Shinrin-Yoku (Waldbaden). Der Kommentar stammt von Motoki Tonn.
Immer wieder erreichen uns Fragen nach original Kintsugi Repair Sets. Mit diesem Beitrag möchten wir euren Fragen nachkommen und ein Set empfehlen.
Urushi-Lack und Kintsugi-Kunst zeigen, wie aus Bruch und Zerbrechlichkeit Stärke und Schönheit entstehen können. Dabei ist der Urushi-Lack hochgiftig und gleichzeitig das Bindeglied all dessen, was zerbrochen ist. Er erinnert daran, dass in jedem Ende ein neuer Anfang liegt und dass in den Narben des Lebens Geschichten von Heilung und Hoffnung geschrieben stehen.