Wie dir Ikigai bei Hochsensibilität helfen kann
Hochsensibilität
Vorweg: Auch wenn du dich nicht als “hochsensibel” siehst, kann dieser Blogbeitrag für dich interessant sein.
Mit Sicherheit hast du mit hochsensiblen Menschen in deinem Privat- und Berufsleben zu tun: Zwischen 15-20% der Menschen sind hochsensibel. Etwa 30-40% haben eine leichte bis starke Sensibilität.
Sensibilität ist kein schwarz-weiß Phänomen – jede/r von uns hat potenzielle Themen, die für ihn/sie sensibel sind.
Was ist nun Hochsensibilität (“HSP”)? Die führende Forscherin, PhD. Elaine Aron hat über die letzten 30 Jahre nicht nur viele Bücher zu dem Thema geschrieben, die in über 70 Sprachen übersetzt wurden, sondern auch zahlreiche Forschungen initiiert und begleitet. So können wir heute auf eine Vielzahl von belastbaren Studien schauen.
"Hochsensible tun mehr von dem, was den Menschen von anderen Tieren unterscheidet: Wir stellen uns Möglichkeiten vor. Wir Menschen, und insbesondere Hochsensible, haben ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Vergangenheit und die Zukunft.” – Elaine Aron
Hochsensible reagieren empfindlicher auf ihr Umfeld, auf Veränderungen und Störungen im Alltag. Es gibt unterschiedliche Kategorien zur Einstufung deiner Sensibilität.
Wir empfehlen dir den kostenfreien HSP-Test von Sensitivity Research, welcher auch auf Deutsch verfügbar ist. Mach ihn doch jetzt – und lese mit deinem Ergebnis unseren Ikigai-HSP Blogbeitrag weiter.
Wie kann Ikigai dir dabei helfen?
Ikigai schafft Balance: Es kann Balance schaffen. Es gibt unterschiedliche Kategorien zur Hochsensibilität. Je nach Einstufung, die du hier umsonst testen kannst, kann dir das Ikigai Lebensmodell helfen, Ausgeglichenheit im Alltag zu finden. Egal ob im Berufs- oder Privatleben, das Ikigai Lebensmodell hilft dir dabei, deine Bedürfnisse nach Sinn und Bedeutung und nach Ruhe und Ausgeglichenheit zu balancieren.
Ikigai schafft Selbstgewahrsein: Das Ikigai Lebensmodell schafft ein Verständnis für unsere Grundbedürfnisse, deren Erfüllung uns hilft, im Alltag Momente von Lebendigkeit, Dankbarkeit und Wohlbefinden zu finden. Es basiert auf den 7 Ikigai-Quellen (7 Ikigai-Bedürfnisse) zum Ikigai von Mieko Kamiya und den 5 Ikigai-Säulen von Kenchiro Mogi. Erstaunlicherweise lassen sich diese Elemente wunderbar verbinden.
Ikigai schafft eine Reflexionsfläche: Fragen denen du für ein gesundes Ikigai und mehr Lebensbalance (als Mensch mit hoher oder auch kleinerer Sensibilität) nachgehen kannst:
Wie kann ich kleinen Dingen in meinem Leben mehr Wert schenken?
Wie und wo kann ich präsenter in meinem Leben werden?
Wie kann ich ganzheitlich nachhaltiger leben?
Wo und wie kann ich Inspiration in meinem Alltag finden?
Wie kann ich mir mehr erlauben, Dinge auch “klein anzufangen”? Oder: welche Annahme hält mich davon ab, Dinge auch klein anzufangen?
Lebenssinn durch Ikigai-Quellen entdecken: Dahinter verbergen sich weitere Ikigai Quellen, die ich durch diese Fragen gezielt fördern kann:
Bedeutung und Wert im Leben finden – über Sinnerfahrungen.
Lebenszufriedenheit entwickeln – etwa durch mehr Achtsamkeit und Präsenz.
Wachstum und Veränderung ermöglichen – etwa durch Offenheit.
Gute Zukunft – einen konstruktiven Blick auf die Zukunft entwickeln (“Finde Zukunft”).
Resonanz – Inspiration und Begegnung im Alltag finden.
Freiheit verwirklichen – durch kleine Anfänge, Selbsterfahrungen sowie den Willen zur Freiheit stärken (“Wozu” statt “Warum” im Frankl’schen Sinne).
Selbstverwirklichung - die Einzigartigkeit entdecken und leben.
Ikigai in dein Leben integrieren
Das klingt jetzt vielleicht alles nach recht viel Stoff zum Verarbeiten – aber wir erleben genau das in unseren Ikigai-Live-Kursen, dass diese beiden Ebenen sehr gut miteinander harmonieren. Dort haben wir ausreichend Zeit für Austausch und gerade die Perspektive der Teilnehmenden ist die Bereicherung. Denn nicht umsonst sagt Ken Mogi, dass das Ikigai so komplex ist, wie das Leben selbst.
„Ikigai kann also etwas Kleines oder etwas Großes sein. Kurz gesagt, Ikigai ist ein Spektrum. Und die Komplexität von Ikigai reflektiert tatsächlich die Komplexität des Lebens selbst.“
