WOW
Willkommen zu unseren Online-Kurs-Materialien. Wir sind begeistert, dass Du mit dabei bist – ob mit analogem oder digitalem Finde Zukunft Journal. Stelle sicher, dass Du das Journal über unseren Shop bezogen hast oder trage Dich in unseren Newsletter ein, um auch weitere Updates und neue Materialien zu erhalten. Wir erstellen weiterhin regelmäßig Impulsvideos, Klaviermeditationen und vieles mehr.
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Jetzt geht es los.
Das Journal liegt vor Dir. Als Buch, als Ausdruck oder auf deinem Tablet oder Computer. Nimm´ Dir Zeit – wir haben viel Musik und begleitende Impulse vorbereitet. Los geht´s mit einem ersten Stück von Michael:
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Fokus finden.
Was ist Dir jetzt wichtig? Was gibt Dir Kraft, was nimmt Dir Kraft? Was nimmt Dir den Fokus und zu welchen (wichtigen) Dingen kommst Du nie? Nimm Dir Zeit und notiere ein paar Themen. Du kannst jederzeit zu dieser Seite zurück kehren, wenn Dir später noch etwas einfällt. Am Ende dieser Übung laden wir Dich noch zu einer Meditation ein.
Such´ Dir dazu einen sicheren, gerne einen vertrauten Ort, an dem Du Ruhe findest. Du kannst die Augen schließen oder mit einem sanften Blick vor Dich hinschauen. Finde eine entspannte und zugleich aufrechte Position. Lockere Deine Schultern und spüre Deine Füße auf dem Boden. Nun kannst Du Dich auf Deinen Atem konzentrieren. Wir laden Dich dazu ein, dies in einer Haltung von “Neugierde” und “Nachsichtigkeit” zu tun. Nun versuche Dich einfach auf Deinen Atem zu konzentrieren. Dabei gibt es kein “richtiges” oder falsches” Atmen. Atme einfach in Deinem Rhythmus – ganz natürlich und entspannt. Nimm Dir Zeit – soviel, wie Dein Kalender erlaubt. Am Anfang reichen vielleicht fünf Minuten. Du wirst merken, dass sich Dein Atem mit der Zeit mehr und mehr beruhigt. Am Anfang können fünf Minuten noch lang wirken, je mehr Du Dich beruhigst und auf den Atem konzentrieren kannst, umso mehr wird die Zeit wie im Flug vergehen. Wenn Du magst, höre dazu die Klaviermeditation von Michael. Wenn es Dir hilft, kannst Du auch die gesprochene Meditation von Motoki hören. Wenn Du aus der Meditation abschließen möchtest, komm´ einfach “langsam” in den Raum zurück. Lass Dir auch dafür ausreichend Zeit. Du kannst am Anfang wahrnehmen, ob sich etwas für Dich verändert hat. Was spürst Du jetzt? Welche Veränderungen spürst Du jetzt?
Was ist Dir jetzt wichtig?
Nimm Dir auch jetzt gerne noch Zeit und notiere, wenn Dir etwas wichtig geworden ist. Es ist normal, wenn Dir bei Meditationsübungen Gedanken kommen. Es ist sogar unmöglich, dass Dir keine Gedanken kommen. :) Wenn dies geschieht, kannst Du diese Gedanken mit der Haltung aus “Neugierde” und “Nachsichtigkeit” willkommen heißen, Du kannst sie auch “labeln” oder ihnen eine Überschrift geben. Im Sinne von “Ah ja, das ist auch noch auf meiner ToDo Liste” – und dann wieder mit Deiner Aufmerksamkeit wieder zu Deinem Atem zurück kehren. Das Wichtigste dabei ist, die Veränderung Deiner Aufmerksamkeit zu bemerken. Dies trainiert unsere “Meta Aufmerksamkeit” und ist wichtig, wenn wir fokussiert bleiben wollen. Zudem ermöglichen uns Meditationspraktiken, bewusstere Entscheidungen zu treffen. Sie vergrößern den Raum für unsere Entscheidungen und darin entdecken wir Freiheit und unsere Zukunftsperspektive.
Mehr dazu auch in unseren Seminaren.
„Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum haben wir die Freiheit und die Macht, unsere Reaktion zu wählen. In unserer Reaktion liegen unser Wachstum und unsere Freiheit.“
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Resilienz und innere Stärke finden.
Diese Zeit ist geprägt von vielen Herausforderungen. Viele unserer Pläne wurden durchkreuzt und wir mussten uns kurzfristig auf neue Umstände einstellen. Hierbei hilft uns Resilienz und innere Stärke. Ein wesentlicher Punkt, auf den wir uns in unseren Seminaren konzentrieren, ist die eigene Geschichte, die wir uns erzählen. Unser eigenes Narrativ. Sehen wir uns als Lernende in Herausforderungen oder als Gescheiterte? Prof. Carol Dweck hat mit ihren Studien zu “Growth Mindset” belastbar aufzeigen können, dass wir in jeder Lebensphase lernen können. Wir sind nicht “fixiert” mit unserer Haltung. Wir können sie trainieren und entwickeln.
Nimm Dir Zeit für die Frage, was Du in den letzten Monaten gelernt hast. Je mehr Zeit wir uns mit der Frage lassen, umso mehr entdecken wir ganz einfache, simple und auch größere Dinge. Wir können “technische” und adaptive Lernerfahrungen entdecken. Aus all´ dem können wir eine Dankbarkeit entwickeln und werden uns bewusst, dass wir jeden Tag auf´s Neue etwas lernen können. Wenn Dich das Thema Growth Mindset noch mehr interessiert, haben wir hier für Dich ein Video aufgenommen.
„Es ist eine lustige Sache im Leben, wenn man einmal anfängt, die Dinge, für die man dankbar ist, zur Kenntnis zu nehmen, beginnt man die Dinge, die einem fehlen, aus den Augen zu verlieren.“
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Dankbarkeit.
Wofür bist Du heute dankbar? Wofür bist Du jetzt dankbar? Hier ein Musikstück von Michael Nickel zur Reflektion.
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IKIGAI.
Wie gehen wir das Leben an? “Ikigai” stammt aus dem Japanischen. Iki 生き bedeutet „leben“ und kai 甲斐 „Wert, Nutzen“. Man könnte sagen, Ikigai ist das, wofür es sich lohnt morgens aufzustehen. Das IKIGAI wird im westlichen Kontext häufig missverstanden. Du findest hier bei Finde Zukunft viele Materialien darüber. Wichtig ist uns, dass wir nicht nur über das “was” wir tun, nachdenken, sondern auch darüber “wie” wir die Dinge angehen. Dies führt nach vielen Studien zu einer lebenslangen Zufriedenheit – und in Japan sogar dazu, dass wir nicht nur sehr viele alte Menschen finden, sondern auch sehr viele glückliche, ältere Menschen, die noch ihrer Tätigkeit bis ins höchste Alter nachgehen. Für sie wäre es undenkbar, mit dem, was sie leidenschaftlich gerne machen, aufzuhören. Für sie wäre es undenkbar, nicht in der Gesellschaft integriert zu sein. In den Zusammenhängen wurde das IKIGAI wieder entdeckt.
Nimm Dir Zeit für das IKIGAI. Du kannst mit der westlichen Interpretation des IKIGAI beginnen und über das “was” Du tust, reflektieren. Danach hast Du ausreichend Platz, über das “wie” nachzudenken. Nutze das Journal, klebe Dinge aus Zeitungen, Erinnerungen, Photos … auf die Blätter. Wenn der Platz auf Deinem Ausdruck oder auf Deinem Tablet nicht ausreicht, kannst Dir hier auch das IKIGAI in größerer Version herunterladen und ausdrucken. Dazu gibt es Musik von …
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Retroperspektive.
Zum Thema Kintsugi haben wir zwei Videos für Dich, die wir selbst in Japan und mit Michael im Studio für Dich aufgenommen haben:
Hier hörst Du eine Teilnehmerin bei einem unserer Kintsugi Workshops, die sich spontan das Mikrofon geschnappt und mit allen ihre eigene Geschichte geteilt hat.
Das Video ist auf Englisch: