Was ist mir wirklich wichtig? James Dotys Alphabet des Herzens

Was hilft Dir, Dich zurückzubesinnen zu dem, was Dir wirklich wichtig ist?

Dieses Tool kann Dich daran erinnern, was tagtäglich wirklich zählt. Der Erfinder dieser Übung ist James Doty, Klinischer Professor der Neurochirurgie in Stanford. Er nutzt das Alphabet, um jeden Morgen darüber zu reflektieren, wie er sich selbst, anderen und dem Leben begegnen möchte. Mit dieser Praxis machst Du vor allem Dir selbst ein großes Geschenk:

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C wie Compassion: Erinner Dich daran, Dir und anderen mit Nachsicht und Mitgefühl zu begegnen. Wenn Du beispielsweise Enttäuschung oder Wut empfindest, erkenne an, welchen Weg und welche Herausforderungen Dein Gegenüber hat und welches Bedürfnis hinter seinem Handeln stecken könnte.

D wie Demut: Wir sind alle gleich und miteinander verbunden. Wir sind weder besser noch schlechter als andere und aufeinander angewiesen. Vor anderen anzugeben oder sie beeindrucken zu wollen hält uns langfrisitg von dem ab, was wirklich wichtig ist. Wenn wir auf dem Boden bleiben und ehrlich demütig, dann öffnen wir Möglichkeiten, um Verbindung zu schaffen.

E wie Entschuldigen (andere und sich selbst): Negative Erfahrungen und Enttäuschungen sind Teil unseres Lebens. Sie alleine haben keine Macht über unser Leben, aber wenn wir lange Zeit Ärger und Groll in uns darüber tragen, geben wir ihnen diese Macht. James Doty würde sagen, dass wir hoffen, mit diesem Groll anderen zu schaden, obwohl wir uns nur selbst vergiften. Welche negativen Ereignisse trägst Du mit Dir herum? Wo könntest Du Vergebung schenken? Jemanden zu entschuldigen bedeutet dabei nicht, zu vergessen.

F wie Fairness: Mit diesen vielen Dingen, die wir haben, kommt auch die Verantwortung, für die zu sorgen, die sie nicht haben, diejenigen, die verwundbar sind. Fairness bedeutet, dort für soziale Gerechtigkeit einzustehen, wo Du die Mittel dazu hast.

G wie Genügsamkeit: Oft schauen wir darauf, was wir nicht haben und vergessen dabei die Dinge, die wir jetzt in diesem Moment bereits haben. Im Moment anzukommen ist eine der besten Möglichkeiten, um diese Dankbarkeit oder Genügsamkeit einzuüben. Halte Dir vor Augen, für welche kleinen und großen Dinge Du dankbar sein kannst. Das sind auch die Dinge, die uns selbstverständlich vorkommen, die aber nicht jeder Person zugänglich sind, wie unser vergleichsweise hoher und sicherer Lebensstandard.

H wie Herzlichkeit: Sei freundlich und gutherzig zu Dir und anderen. Gib viel und gerne.

I wie Innere Ruhe:  Das Leben hat Höhen und Tiefen. Am liebsten würden wir die guten Zeiten festhalten und den schlechten Momenten entkommen. Doch von beiden können wir lernen. Finden wir eine Balance zwischen diesen extremen Gefühlen, dann fällt es leichter, positiven und negativen Erfahrungen mit Gelassenheit zu begegnen.

J wie Jeder Mensch hat den gleichen Wert: Erkenne den Wert und die Würde in Deinem Gegenüber. Wir glauben manchmal, dass unsere Worte, Meinung und Willen wertvoller sind als die andere Person. Doch wenn wir davon kurz Abstand nehmen, können wir uns auf Augenhöhe und mit Würde begegnen.

K wie Kenne Deinen Kern: Welche Werte definieren Dich? Was ist Dein innerster, persönlicher Kern? Nach welchen Werten möchtest Du leben?

L wie Liebe: Liebe zu Dir selbst und anderen schließen diese Praxis ab.

übertragen aus dem Englischen, hier findest Du das Original und eine Erklärung von James Doty selbst.

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